Überlegungen zu Methode und Methodologie im Spiegel der Gegenstandskonstruktion

Neue Veröffentlichung:

Gabriel, Sabine/Ludwig, Katja (2018): In Anlehnung an …? Anfragen zum Verhältnis von Methode und Methodologie im Spiegel der Gegenstandskonstruktion. In: Maier/Keßler/Deppe/Leuthold-Wergin/Sandring (Hrsg.): Qualitative Bildungsforschung. Methodische und methodologische Herausforderungen in der Forschungspraxis, Wiesbaden: VS Verlag, S. 93-111. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18597-8_6 

Zusammenfassung: Die Frage danach, wie Methoden und ihre Methodologien für qualitativ angelegte Forschungsprojekte relevant werden, ist eng mit ihren jeweiligen Forschungsgegenständen verbunden. In diesem Beitrag wird der Fokus auf die Konkretisierung dieser Verbindung von Method(ologi)en und Forschungsgegenständen gerichtet. Ausgangspunkt ist die Frage danach, was unter einem Forschungsgegenstand verstanden werden kann. Mit der Perspektive, Forschungsgegenstände als Konstruktionen zu fassen, die erst durch die je spezifische Relationierung von Erkenntnisinteressen, theoretischen und method(olog)ischen Bezügen sowie empirischem Material ihre Gestalt erhalten, diskutieren wir anhand von zwei Forschungsprojekten, wie die Gegenstandskonstruktion in die Forschungspraxis eingelagert ist. Beide Forschungsprojekte sind darüber verbunden, dass sie sich an eine Method(ologi)e anlehnen, dabei jedoch vor dem Hintergrund ihrer Erkenntnisinteressen und theoretischen Bezüge Spezifizierungen bzw. Modifikationen vornehmen. Eine systematische Reflexion der Relationierungen ist dabei nicht nur notwendig, sondern schärft zugleich den Forschungsgegenstand selbst.

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