Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ neu überarbeitet, die an Hochschulen umzusetzen sind.
Triangulation als theoretisierte Verhältnisfrage zwischen Gegenstandskonstruktionen in qualitativen Forschungsprojekten
Neue Veröffentlichung:
Gabriel, Sabine (2019): Triangulation als theoretisierte Verhältnisfrage zwischen Gegenstandskonstruktionen in qualitativen Forschungsprojekten, in: Lüdemann, Jasmin/Otto, Ariane (Hg.): Triangulation und Mixed-Methods: Reflexionen theoretischer und forschungspraktischer Herausforderungen, Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 13-37. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24225-1_2
Webtool SciFlow zur gemeinsamen Erstellung von Texten
Die MLU bietet für Studierende und Lehrende ein Webtool zur gemeinsamen Erstellung von Texten an: SciFlow.
Der Qualitative Report Weekly (TQR) und die Mailingliste QSF-L
Wer sich mit qualitativen Methoden in den Sozialwissenschaften intensiver beschäftigt oder über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werden möchte, sollte sich die Informationsplattform Qualitative Report Weekly (TQR) anschauen und dort ggf. den Newsletter abonnieren, um informiert zu bleiben. Den TQR gibt es als einfachen Newsletter schon seit 2006, heute bekommt man ihn wöchentlich mit Kurzinfos (zum Beispiel Tagungen, Konferenzen) und monatlich in stärker akademischer Weise mit Fachbeiträgen und Forschungsberichten. Die Plattform will zwar international sein, es dominieren dennoch die nordamerikanischen Sozialwissenschaften und ihre spezifische Form des pragmatischen Methodenumgangs. In Deutschland gibt es die Webseite des Instituts für Qualitative Sozialforschung, die abgesehen vom selben internationalen Anspruch nicht wirklich vergleichbar ist. Es ist eher eine Institutionenpräsenz mit ausschließlich akademischem Anspruch. Dort werden die Beiträge der sehr empfehlenswerten Fachzeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung FQS zum Download angeboten. Auch das Berliner Methodentreffen wird darüber organisiert und dokumentiert. Und es empfiehlt sich auch hier wieder die Mailingliste QSF-L zu abonnieren, die einen Einblick in die deutschsprachige qualitative Sozialforschung ermöglicht. Das geschieht nicht in Form eines übersichtlichen Newsletters, sondern durch individuelle Emails. Über diese Mailingliste wird alles Mögliche verschickt: Hinweise auf Tagungen, gelegentlich Informationen oder Suchanfragen und auch Stellenausschreibungen mit Bezug zu qualitativen Methoden. Es gibt zwar auch noch weitere Mailinglisten zu speziellen Methoden, aber QSF-L scheint mir die Wichtigste.
Die Computerpools der Philosophischen Fakultät III
Die Philosophische Fakultät III bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich in zwei verschieden ausgestatteten Computerpools dem wissenschaftlich-forschungspraktischen Arbeiten zu widmen. Diese befinden sich auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Haus 31 (1. Stock in Raum 120 und 121).
Im Raum 120, der vorrangig für quantitatives Arbeiten angedacht ist und für Seminare statistischer Auswertungsmethoden genutzt wird, stehen an 16 Arbeitsplätzen die Programme von Microsoft Office sowie IBM SPSS Statistics (quantitative Datenanalyse) zur Verfügung. Abgesehen von den regelmäßig stattfindenden Seminaren und Veranstaltungen der Bibliothek werden im Sommersemester 2019 mittwochs von 12-14 Uhr sowie donnerstags von 14-16 Uhr in der Regel studentisch betreute Öffnungszeiten angeboten, in denen selbständig gearbeitet und Rückfragen gestellt werden können. Für mehr Infos schreibt einfach eine Mail an Anna Kosel oder Malte Mucha. Für die Belegung des Raums durch Lehrveranstaltungen ist die IT-Abteilung der Fakultät zuständig. Die betreuten Öffnungszeiten des Computerpool 1 organisiert der Arbeitsbereich Forschungsmethoden (Dr. Bodo Lippl).
Im Raum 121, dem qualitativen Video- und Transkriptionslabor, können die Studierenden an 5 Rechnern Programme für die Bearbeitung qualitativer Forschungen nutzen. Es stehen die Programme MAXqda sowie ATLAS.ti (qualitative Datenanalyse), f5 (Audiotranskription), transana (Video- und Audiotranskription) und final cut pro x (Videobearbeitung) zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind donnerstags von 14-16 Uhr und nach Vereinbarung. Auch hier findet eine Betreuung durch studentische Hilfskräfte statt. Für Fragen zur Nutzung nehmt Ihr Kontakt mit Sarah Haarig oder Anton Marienfeld auf. Den Computerpool 2 betreut der Arbeitsbereich Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Prof. Dr. Jörg Dinkelaker).
Weitere Informationen findet Ihr unter:
CfP Peerworkshop: Methodische Zugänge zu Formationen sozialer Differenzierungen
22. bis 24. Juli 2019
Georg-August-Universität Göttingen
Follow-Up-Treffen November 2019
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zielgruppe: Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachdisziplinen und Qualifikationsphasen (d.h. insbes. Promovierende, Postdocs)
Einreichungen von Abstracts bis 30.05.2019
Soziale Differenzierungen bzw. soziale Differenzkategorien sind nicht nur in der (empirischen) Bildungsforschung ein gegenwärtig breit wie auch stark beforschtes Feld, das unter verschiedenen Begriffen (z.B. Heterogenität, Diversität, soziale Ungleichheit u.v.m.) subsumiert ist und dem für die Entwicklungen des Bildungssystems, des politischen Systems und der Gesellschaft mit Blick auf aktuelle und antizipierte zukünftige Herausforderungen große Bedeutung beigemessen wird. Je nach Teildisziplin und den angewandten Forschungsmethoden wird der Herausforderung der Erforschung sozialer Differenzierungen auf verschiedene Weisen begegnet. Wir möchten uns eine breit gefächerte Interdisziplinarität (Erziehungswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, den Wirtschaftswissenschaften, Fachdidaktiken und Psychologie, u.v.m.) zunutze machen, um Konzepte und Entwürfe sowie Chancen und Grenzen der Erforschung sozialer Differenzierungen mehrperspektivisch zu betrachten und die Bildung von sozialen Differenzkategorien kritisch zu reflektieren. weiterlesen CfP Peerworkshop: Methodische Zugänge zu Formationen sozialer Differenzierungen
Unstatistik des Monats
„Mit der „Unstatistik des Monats“ hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. In diesem Monat hat Gastautorin Katharina Schüller, Geschäftsleiterin und Gründerin von STAT-UP, die „Unstatistik“ verfasst. Alle „Unstatistiken“ finden Sie im Internet unter www.unstatistik.de.“
ATLAS.ti im Computerpool 2 für Studierende nutzbar und kostenlose Webinare
Achtung: Die Software ATLAS.ti für qualitative Sozialforschung ist im Computerpool 2 installiert und kann von Studierenden für eigene Forschungsarbeiten genutzt werden.
Die beiden großen Softwareanbieter für qualitative Sozialforschung ATLAS.ti und MAXQDA bieten auch kostenlose (Demo-)Webinare für ihre Produkte an. In ungefähr 1 Stunde kann so ein Überblick über Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der Software erworben werden. Für die Teilnahme an den Webinaren ist i.d.R. KEINE Softwarelizenz erforderlich.
ATLAS.ti
https://atlasti.com/de/learning/kostenloses-training/
MAXQDA
https://www.maxqda.de/training/webinare-einfuehrung-in-maxqda
Überlegungen zu Methode und Methodologie im Spiegel der Gegenstandskonstruktion
Neue Veröffentlichung:
Gabriel, Sabine/Ludwig, Katja (2018): In Anlehnung an …? Anfragen zum Verhältnis von Methode und Methodologie im Spiegel der Gegenstandskonstruktion. In: Maier/Keßler/Deppe/Leuthold-Wergin/Sandring (Hrsg.): Qualitative Bildungsforschung. Methodische und methodologische Herausforderungen in der Forschungspraxis, Wiesbaden: VS Verlag, S. 93-111. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18597-8_6
weiterlesen Überlegungen zu Methode und Methodologie im Spiegel der Gegenstandskonstruktion
Haustiere in Partnerschaften: eine black box in der Sozialforschung?
Welche Bedeutung kommt Haustieren in Partnerschaften zu? Dienen Sie dem Ausgleich oder befördern sie Konflikte? Sind Sie Ersatz fehlender eigener Kinder oder zusätzliches Familienmitglied? Ersetzen sie gar einen Partner? Der Forschungsstand hierzu ist mager bzw. nicht vorhanden. Dabei blüht in Öffentlichkeit und Medien ein alltagsweltliches Interesse und uninformiertes Räsonieren. weiterlesen Haustiere in Partnerschaften: eine black box in der Sozialforschung?